Elke Seubert
Zeichnen war schon immer meine Leidenschaft. Es macht Spaß auf einem weißen, leeren Blatt Papier etwas entstehen zu sehen. Eine Blume wächst daraus empor, ein Baum nimmt Gestalt an, ein Käfer krabbelt vorüber. Das ist aber nur die eine Seite. Was über die Kindheit hinaus zum Zeichnen veranlasst, ist das Erkunden, das Verstehen von Gestalt und Form. Man muss zum fotografieren das Objekt nicht verstanden haben. Um es abzulichten genügt die vorhandenen Technik. Um das Objekt zu zeichnen muss man sich einfühlen. Die lebendige Form muss beobachtet , die Funktionalität erkundet werden. Woher komm die eine Linie? Wie führt sie zur anderen und wie passt alles zusammen? In diesem Sinn ist zeichnen wesentlich mehr als nur die Abbildung des Sichtbaren.
Samen und Pflanzen
Durch meine wissenschaftliche Arbeit mit Samen, konnte ich deren Ästhetik entdecken. Die meisten Samen sind recht klein, manchmal winzig, mehr oder weniger globulär, hell bis dunkelbraun und fast immer . . .
Insekten
Der besonderen Reiz bei der Zeichnung von Insekten ist, sie als lebende aktive Wesen darzustellen. Sie haben Ausdruck und den gilt es einzufangen. Auch sie sind oft klein, zunächst unscheinbar und erst . . .
Driftwood / Treibholz
Bei der Darstellung sterbender oder bereits abgestorbener Bäume, Ästen und Wurzeln geht es mir um die Ästethik der Vergänglichkeit. Obwohl es sich im korrekten Sinn keineswegs um Driftwood handelt . . .